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August-Horch-Ehrenpreis

Der August-Horch-Ehrenpreis

Seit 2021 würdigt das AMZ-Netzwerk, das August Horch Museum Zwickau, die DRH Vermögensverwaltung und die IHK Chemnitz Persönlichkeiten, Unternehmen der Automobilbranche und Institutionen, die sich nachhaltig für die Automobilindustrie im Freistaat eingesetzt haben.

Mit dem Preis sollen Verdienste und Innovationen rund um den sächsischen Automobilbau und der Zulieferindustrie sichtbar gemacht und ausgezeichnet werden.

Kennen Sie eine Persönlichkeit, die für Ihre Verdienste in der sächsischen Automobilindustrie mit dieser Auszeichnung geehrt werden sollte?

Senden Sie uns Ihren Vorschlag über das folgende Formular zu. Der Preisträger wird unter Beachtung aller Einsendungen von unserer fachkundigen Jury gewählt. Die Preisverleihung findet im feierlichen Rahmen des Netzwerkabends statt.

    Mein Vorschlag für den Träger / die Trägerin des diesjährigen August-Horch-Ehrenpreis:

    Meine persönlichen Daten

    * erforderliche Felder

    Hinweise: Mit dem Absenden stimmen Sie der Speicherung, Nutzung und Verarbeitung Ihrer Daten in Übereinstimmung mit den Datenschutzbestimmungen für den oben genannte Zweck zu. Ihre persönlichen Daten, die wir mit Hilfe des Anmeldeformulars erfassen, werden ausschließlich im Rahmen dieses Zweckes verwendet. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen. Im Übrigen gelten die AGB der RKW Sachsen GmbH Dienstleistung und Beratung.

    Wir gratulieren dem diesjährigen Preisträger 2024!

    Herzlichen Glückwunsch an Prof. Dr. Werner Olle vom Chemnitz Automotive Institute (CATI) an der TU Chemnitz!

    ++ am 05.11.2024 in Zwickau (Sachsen) / Foto: Kristin Schmidt ++ Automotive Forum in Zwickau ++. Tag 1 im Horch Museum

    Wir gratulieren den bisherigen Preisträgern

    2023

    August-Horch-Preisträger 2024 Dr. Eberhard Reißmann

    Dr. Eberhard Reissmann

    Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der XENON Automatisierungstechnik GmbH

    Gemeinsam mit zehn Kollegen gründete der Absolvent der Technischen Universität Dresden Anfang der 90er Jahre das heute mittelständische Unternehmen, das zunächst als kleiner Kellerbetrieb aus dem Robotron-Betrieb „Messelektronik Dresden“ hervorging. Heute gilt der Hersteller von Montage- und Prüflinien mit mehr als 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland, China und Mexiko als internationale Top-Adresse für die automatisierte Fertigung mechatronischer Komponenten.
    Verdientermaßen kann sich Eberhard Reißmann nun über den Ehrenpreis der IHK Chemnitz, des Netzwerks Automobilzulieferer Sachsen, der DRH Vermögensverwaltung und des August Horch Museums Zwickau freuen. Sein unermüdlicher Einsatz und Engagement zeichnen ihn seit Jahrzehnten in der Branche aus und vermittelten schon zu DDR-Zeiten einen hohen Anspruch.

    2022

    August-Horch-Preisträger 2022 Ronald Gerschewski

    Ronald Gerschewski

    Geschäftsführer bei Indikar GmbH (Teil der WELP Group)

    Der gebürtige Berliner Ronald Gerschewski unterstützt die Automobilzulieferer in der Region Südwestsachsen seit Jahren und setzt sich für neue Technologien und Produkte ein. Darüber hinaus engagiert er sich in verschiedenen Ehrenämtern, unter anderem ist er Vizepräsident der Regionalkammer Zwickau der IHK Chemnitz.
    Der Automobilbau prägt sein Leben schon lange. Zunächst absolvierte Ronald Gerschewski eine Lehre im Lkw-Werk Ludwigsfelde und anschließend ein Kfz-Technikstudium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Nach Stationen bei MZ Zschopau und Sachsenring Zwickau wurde er 2003 bei der IndiKar GmbH, heute Teil der WELP Group Geschäftsführer. Der Standort wurde 2010, 2017 und 2022 um eine Vielzahl von neuen Gebäuden erweitert. Indikar entwickelt und fertigt individuelle Karosserien, Interieurs und komplette Fahrzeuge, auf Wunsch mit Schutzausrüstung. Außerdem ist das Unternehmen Systemlieferant für namhafte Automobilhersteller.

    2022

    August-Horch-Preisträger 2022 Dr. habil. Peter Kirchberg

    Dr. habil. Peter Kirchberg

    Habilitierter Historiker mit der Fokussierung auf Gebiete der Wirtschafts- und Technikgeschichte

    Eines der im Laufe der Zeit immer bedeutungsvoller werdenden Arbeitsgebiete war die Arbeit für und mit Museen. So war er maßgeblich am Entstehen des bis heute bestehenden Motorradmuseums Augustusburg beteiligt. Als stv. Vorsitzender der IG Kraftfahrzeuggeschichte am Verkehrsmuseum Dresden beeinflusste er wesentlich die Entwicklung der Museumskonzeption sowie der automobilhistorischen Öffentlichkeitsarbeit dieses Hauses. Viele Jahre wirkte er als Beirat am Rheinland-Pfälzischen Landesmuseum Koblenz. An hervorgehobener Position war er an Ausstellungs- und Museumsentwicklungen der AUDI AG beteiligt. Besonders hervorzuheben ist darunter sein Wirken für das August Horch Museum in Zwickau, das er mit aus der Taufe hob und dessen Beiratsvorsitzender er vom ersten Tag an bis 2017 war.
    Als Ergebnis eigener Forschungen sind weit über 150 Veröffentlichungen, darunter etwa 20 Bücher, zur Kraftfahrzeuggeschichte insbesondre Sachsens zu nennen. Einen
    herausragenden Anteil daran hat sein Hauptwerk „Plaste, Blech und Planwirtschaft – Die Geschichte des Automobilbaus in der DDR“.
    Der Gutachter war Mitbegründer und Ehrenmitglied der Automobilhistorischen Gesellschaft und fast anderthalb Jahrzehnte Präsident, zuletzt Ehrenpräsident – des Horch Club e.V.
    2009 wurde er insbesondere für seine Forschungen und Publikationen zur sächsischen Kraftfahrzeuggeschichte mit dem „Goldenen Kolben“ geehrt, der einzigen Auszeichnung für Automobilhistoriker in Deutschland. Prof. Dr. Peter Kirchberg wurde 89 Jahre alt, er verstarb im Oktober 2023 im Kreise seiner Familie.

    2021

    August-Horch-Preisträger 2021 Prof. Siegfried Bülow

    Prof. h. c. Siegfried Bülow

    Ehemaliger Werksleiter bei Porsche Leipzig und Honorarprofessor der Fakultät Ingenieurwissenschaf­ten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig)

    1999 nahm Prof. Siegfried Bülow das Angebot der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG an, ein neues Werk am Standort Leipzig aufzubauen. 2002 wurde eine der modernsten Automobilfabriken weltweit offiziell eingeweiht. Unter Siegfried Bülow wurde das Werk mit Investitionen von über 1,3 Milliarden Euro kontinuierlich auf- und ausgebaut. Heute werden von mehr als 4.100 Mitarbeitern 60 Prozent aller Porsche Fahr­zeuge mit interna­tional ausgezeichneten Qualitätsstandards in Leipzig gefertigt.
    Nach 17 Jahren an der Spitze von Porsche Leipzig ging Prof. Siegfried Bülow 2017 in Ruhestand. Im gleichen Jahr wurde er zum Honorarprofessor der Fakultät Ingenieurwissenschaf­ten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) berufen und ist außer­dem in mehreren Beratergremien tätig.

    Quelle Text: IHK